Künstler*in

Antje Rávik Strubel

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© Zaia Alexander

Antje Rávik Strubel (*1974 in Potsdam) ist Schriftstellerin. Nach dem Abitur machte sie eine Ausbildung zur Buchhändlerin in Berlin, bevor sie Literatur, Amerikanistik und Psychologie an der Universität Potsdam und der New York University studierte und 2001 abschloss. In New York arbeitete sie als Beleuchterin in einem Off-Theater in Greenwich Village, das später zum Schauplatz ihres ersten Romans Open Aperture wurde. Als das Buch veröffentlicht wurde, entschied sie sich für einen weiblichen Autorennamen; sie fügte ihrem bürgerlichen Namen den erfundenen Namen Rávik hinzu. Im Jahr 2001 erhielt Antje Rávik Strubel den Ernst-Willner-Preis der Klagenfurter Literaturtage, zahlreiche weitere Auszeichnungen folgten. Ihr zweites Buch, der Episodenroman Unter Schnee., erschien 2001.

Sie unterrichtet regelmäßig am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. In ihren Seminaren hat sie sich mit der Leerstelle im Text als Mittel zur Spannungserzeugung und mit Liebeskonzepten in der Literatur beschäftigt. Sie ist außerdem Übersetzerin aus dem Englischen und Schwedischen (u.a. Joan Didion, Lucia Berlin, Virginia Woolf).

Zuletzt erschien von ihr der Episodenroman In den Wäldern des menschlichen Herzens (2016).