Annette von Droste-Hülshoff war eine deutschsprachige Dichterin, die von 1797 bis 1848 lebte.
Geboren wurde sie auf Burg Hülshoff bei Münster geboren. Hier, am Stammsitz ihrer Familie, die dem katholisch geprägten Adel und der weißen Mehrheit der Bevölkerung Westfalens angehörte, verbrachte sie die erste Hälfte ihres Lebens.
Nach Tod des Vaters 1826 übernahm der älteste Sohn die Burg, die Mutter, Annette und Jenny von Droste-Hülshoff, ihre ältere Schwester, zogen in das nah gelegene Haus Rüschhaus.
Nach der Hochzeit ihrer Schwester verbrachte Annette von Drost-Hülshoff in den 1830er-Jahren und verstärkt ab 1841 viel Zeit bei ihr und dem Schwager am Bodensee, genauer in Meersburg, wo sie auch im Jahr 1848 verstarb.
Auführliche Informationen zur Poetin sind hier zu finden.
Zweck der Stiftung ist: Die Förderung von Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung sowie das Fördern des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege, vor allem auch die Bewahrung und Förderung der mit dem Namen von Droste zu Hülshoff verbundenen kultur- und kunsthistorischen Werte und ihre Vermittlung an Nachwelt und Öffentlichkeit.
Mehr erfahren Sie hier.
Die Stiftung bewirtschaftet mit der Burg Hülshoff in Havixbeck, ihrer Vorburg und ihrem Park, sowie mit Haus Rüschhaus und seinem Garten in Münster die westfälischen Lebens- und Schaffensorte der großen Dichterin Annette von Droste zu Hülshoff (1797-1848).
Mehr Informationen zur Burg sind hier zu finden, zum Rüschhaus hier.
Das Fotografieren und Filmen ohne die Verwendung von Stativ und Leuchten sind für private Zwecke grundsätzlich auf dem Gelände, nicht in den Museen erlaubt.
Bei Aufnahmen, die gewerblich oder im Rahmen von Pressearbeit genutzt werden sollen, ist eine vorherige Zustimmung der Geschäftsführung einzuholen. Bitte wenden Sie sich dazu an unsere Abteilung für Kommunikation.
Auf die gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechts wird hingewiesen.
Bei der Konzeption des Progammbetriebs hat sich die Stiftung für den Namen Burg Hülshoff – Center for Literature entschieden, um ein doppeltes Angebot zu machen.
Mit dem ersten Teil des Institutionstitels wollen wir ganz bewusst die Burg selber und damit ihr vielschichtiges historisches Erbe in den Vordergrund stellen; um mit dem zweiten Teil auch ein Publikum anzusprechen, das der deutschen Sprache nicht mächtig ist. Denn so senken wir die sprachliche Hürde, wenn Menschen aus anderen Regionen der Welt als Besuchende oder Künstler*innen auf dieses neue, pulsierende Zentrum im westfälischen Herzen der Republik aufmerksam werden sollen.
Auch Annette von Droste-Hülshoff hat im Übrigen verschiedene Nationalsprachen in ihrem Handwerkskasten gehabt und in den Briefen mit dem Französischen, dem Lateinischen, in Die Judenbuche mit dem Hebräischen gespielt. Wir sehen uns also dort in bester Tradition.
Die Stiftung fördert qua Satzung zwar Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung, besitzt aber keine allgemeine Projektförderung, sondern führt v.a. eigene Projekte durch.
Ausnahme ist das Residenzprogramm, das die Stiftung im Rahmen der Programmarbeit von Burg Hülshoff – Center for Literature u.a. gemeinsam mit der Kölner Kunsthochschule für Medien betreibt.
Das physische Residenzprogramm betreibt das CfL in Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM), gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.
Bewerben können sich derzeit nur Studierende der KHM. Einmal im Jahr veröffentlichen wir dafür einen Open Call, der dann hier zu finden ist.
Für die Web Residency des CfL hingegen können sich internationale Künstler*innen bewerben. Sie ist nicht an den Ort gebunden und wird ebenfalls regelmäßig hier ausgeschrieben.
Uns erreichen viele Anfragen für v.a. klassische Konzerte auf der Burg. Darüber freuen wir uns.
Allerdings steht der Burg in den kommenden Jahren ein umfassender Umbau bevor. Erst nach dieser Baumaßnahme können wir einen geeigneten Raum bieten, der den fragilen, kostbaren Instrumenten die angemessene Luftfeuchtigkeit und Wärme garantiert. Denn die derzeit für Veranstaltungen oder Popkonzerte verwendete Vorburg, ein historischer Stall, zeichnet sich zwar durch eine gute Akustik aber auch große Kälte und durch einen Sandboden aus.
Natürlich freuen wir uns immer darüber, neue Künstler*innen, Bücher, Musikstücke, Installationen, Performances usw. kennen zu lernen.
Wir möchten allerdings darauf verweisen, dass wir mit dem Programm des CfL eine spezifische, transmediale Auslegung der Orte und des Werks und Lebens der Dichterin Droste-Hülshoff leisten. Diese ist ohnehin weit gefasst, doch sollten Anfragen vorher darauf geprüft werden, ob sie sich zu diesem weiten Arbeitsfeld produktiv in Beziehung setzen können. Dazu hilft z.B. die Lektüre unseres Mission Statements.
Anfragen können Sie gern an unser Programmbüro senden.