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Für Greta Bünichmann

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Der Lyrik-Abend im Haus Rüschhaus, dem Schaffensort der Poetin Annette von Droste-Hülshoff, ist der letzten als ›Hexe‹ zum Tode verurteilten Person Münsters gewidmet. 1635 wird die alleinstehende Dienstmagd Greta Bünichmann von ihrem Arbeitgeber der Hexerei bezichtigt. Ein mögliches Motiv für die Anzeige war, dass ihr Arbeitgeber Schulden bei ihr hatte. Der Schuldspruch besagte: Verstoß gegen Gottes 1. Gebot, Pakt mit dem Teufel, Anwendung der Zauberkunst. Das Urteil lautet auf Verbrennen bei lebendigem Leibe. Die Richter erweisen Greta Bünichmann jedoch die ›Gnade‹ der Enthauptung, weil sie unter Folter gestanden hatte. Es ist das letzte Urteil aufgrund von Hexerei in Münster. 1994 wird eine Straße in Münster nach ihr benannt.
Es lesen Radna Fabias, Logan February, Kim de l’Horizon und Nhã Thuyên. Moderiert wird die Lesung von Michaela Predeick. Anschließend lassen wir den Abend beim Barbecue ausklingen.

Note

Bucht den Festival-Pass per Mail unter ticketing@burg-huelshoff.de.

Die Lesung ist eine Kooperation mit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD und Afrikanische Perspektiven e.V. und wird gefördert durch die Niederländische Stiftung für Literatur und Pro Helvetia.
Das Droste Festival 2024 steht unter der Schirmfrauschaft von Josefine Paul, Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, und wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und die Kunststiftung NRW.