Sammlungskonzept - Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung

In Natur, Gesellschaft und Geschichte sammelte Annette von Droste-Hülshoff Geschichten, Phänomene und Sprachpartikel zusammen und verdichtete sie. Sammeln gehörte überhaupt zu ihrem Alltag. Sammeln war für Droste Leidenschaft und viel mehr als die typische Freizeitbeschäftigung ihrer Zeit. Sammeln hieß für sie: Wissen erwerben und die eigenen Fähigkeiten schulen. Beobachten, erkennen, deuten, sich mit anderen austauschen – all das war ihr anhand von Gegenständen der eigenen Sammlung möglich.

Die Sammlung der Stiftung ist Grundlage des Programmbetriebs CfL, so wie auch ausgewählte Werke, die im Programm des CfL entstehen, Teile der Sammlung werden. Der ICOM-Definition verpflichtet versteht die Stiftung die Arbeit an und mit dieser Sammlung als wichtige Aufgabe in einer demokratischen Gesellschaft. Sammeln, Bewahren, Forschen, Vermitteln und Ausstellen sind dabei die wesentlichen Tätigkeiten, immer mit dem Ziel, Zugänglichkeit für möglichst viele Menschen zu erhöhen. Die Sammlung ist uns Anlass für die Versammlung von Personen unterschiedlicher Hintergründe, für Austausch und konstruktives Streiten, für das immer erneute Aushandeln von Positionen und Vereinbarungen.

Das Sammlungskonzept der Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung wird auf Anfrage gerne zur Verfügung gestellt.

Oliver M. Pawlak

Wissenschaftsmanager Droste-Welten
oliver.pawlak@burg-huelshoff.de