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not dying

Ausstellungseröffnung not dying

15:00 – 18:00 Uhr
Rüschhaus

mit Werken von Christiane Blattmann, Brigitte Dunkel, Nora Hansen, Kate Mackeson, Anna McCarthy, Ani Schulze, Miriam Stoney, Maria VMier, Alison Yip und Studierenden der Kunstakademie Münster: Evelyn Deller, Selena Knoop, Johanna- Sophie Kos & Tomte Rieder, Leah Morawe, Sofia Sjöström, Helena Maeve Segin

mit Texten von Dorothee Elmiger, Heike Geißler, Simoné Goldschmidt-Lechner, Charlotte Krafft, Miedya Mahmod, Jovana Reisinger, Monika Rinck, Simone Scharbert, Karosh Taha, Evan Tepest

und einer Audio-Installation mit Texten von Quinn Latimer, Snejanka Mihaylova, Mayra A. Rodríguez Castro, Tanasgol Sabbagh, Nhã Thuyên, Eugene Yiu Nam Cheung; Komposition von Fabian Saul; kuratiert von Mayra A. Rodríguez Castro, Fabian Saul, Mathias Zeiske

Die Autorin Ingeborg Bachmann schrieb gegen Ende ihres Lebens am Todesarten-Projekt. Bachmann schildert darin, auf welche Weise Faschismus und Kolonialismus als Denkstrukturen in die gesellschaftliche DNA eingedrungen sind. In der Ausstellung not dying im Haus Rüschhaus setzen sich Akteur*innen aus Bildender Kunst und Literatur mit den Texten auseinander. Die Ausstellung zeigt Positionen, die ebenfalls diese Formen der Gewalt in Vergangenheit und Gegenwart aufarbeiten und sich klar dagegen aufstellen. Wenn wir auch 50 Jahren nach dem Tod der Autorin nicht von einem Ende faschistischer und kolonialer Strukturen sprechen können, so können wir anerkennen, dass der Widerstand gegen sie genauso wenig ausstirbt.

Der Audio-Guide ist in deutscher und englischer Lautsprache verfügbar.

Förderer

Die Ausstellungskonzeption ist kofinanziert von der Europäischen Union im Rahmen des Projekts Droste-Welten. Die literarische Beiträge sind gefördert durch den Deutschen Literaturfonds. Die Audio-Installation Enigma ist eine Koproduktion von Berliner Künstlerprogramm des DAAD und Burg Hülshoff - Center for Literature (CfL).