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Abschied im Rüschhaus

Freie Begehung

12:00 – 16:00 Uhr
Rüschhaus

Im Jahr 2026 eröffnen die Droste-Welten. So heißen die Museen des CfL künftig. Dafür entwickelt das Team derzeit zwei neue Dauerausstellungen: auf Burg Hülshoff und im Rüschhaus. Beide sind die Lebens- und Schaffensorte der Poetin Annette von Droste-Hülshoff. Das Museum im Rüschhaus ist seit fast 50 Jahren nicht mehr verändert worden. An diesem Wochenende ist es in der alten Form zum letzten Mal zu sehen. Die Neugestaltung wiederum ist Anlass zum aktiven Abschied-Nehmen. Wir feiern zwei Tage und sagen der alten Ausstellung: »Danke, und schön war’s!«

Ihr könnt vorbeikommen und das Haus besichtigen. Zusätzlich bekommt ihr die Gelegenheit, Souvenirs mitzunehmen und Botschaften zu hinterlassen.

Mit diesem Abschied geht eine Ära zu Ende: 1979 verkaufte die Familie von Droste-Hülshoff das Rüschhaus. Die Stadt Münster und der Landschaftsverband Westfalen-Lippe erwarben jeweils die Hälfte. Das Stadtmuseum Münster betrieb das Rüschhaus dann über 30 Jahre als Außenstelle. Seit 2012 gehört das Rüschhaus der NRW-Stiftung, und die Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung betreibt das Museum. Doch erst jetzt entsteht dort zum ersten Mal eine Ausstellung, die das Leben und Schaffen der Poetin erlebbar macht.

In ihrem Gedicht Abschied von der Jugend schildert Annette Droste-Hülshoff, wie schmerzhaft Erinnern sein kann. Sie schreibt: »Und die Jahre die sich langsam, / Tückisch reihten aus Minuten, / Alle brechen auf im Herzen, / Alle nun wie Wunden bluten«.

Das Wochenende gibt Raum für Abschied und Erinnern, damit die Zukunft kommen kann.

Förderer

Abschied im Rüschhaus wird im Rahmen des Projektes Droste-Welten von der EU kofinanziert.