Filmlöwin - das feministische Magazin
Das feministische Filmmagazin FILMLÖWIN stellt Filme von und über Frauen* vor und wirft einen feministischen Blick auf das Blockbuster-Kino.
In der aktuellen Ausgabe des Filmlöwinnen Podcasts Alles außer Cat-Content sprechen Sophie Charlotte Rieger, Lara Keilbart und Rebecca Görmann über abusive, also missbräuchliche Beziehungen im Film, anhand von Passengers, A Star Is Born und Ex Machina. Inwiefern sind die dargestellten heterosexuellen Beziehungen trotz romantischer Narrative von Gewalt geprägt? Und inwiefern ist diese Gewalt für das Kinopublikum auch als solche erfahrbar?
Realitäter*innen – inklusiv. Intensiv.
Gizem Adiyaman und Lúcia Luciano sind als das HipHop DJ-Duo Hoe_mies und für ihre inklusiven Parties bekannt. Auf ihren Touren durch Deutschland haben sie spannende Menschen aus den verschiedensten Ecken kennen gelernt. In ihrem Spotify Original
Podcast »Realitäter*innen« führen sie aufklärerische Gespräche mit genau diesen
Personen über Themen wie Männlichkeit, Body Positivity oder selbstbestimmte Sexualität.
Wie daten wir in 2020? w/ Hengameh & Jenny
Hier geht es nicht nur um Dating und die Frage, wie respektvoll über Beziehungsformen gesprochen und kommuniziert werden kann, es geht auch um Themen wie »Co-Abhängigkeit« in Beziehungen sowie um »sexuelles Kapital«. Damit sind automatisch auch die Themen Bedürfnisse und Gefühle kommunizieren, Grenzziehung zur Wahrung der eigenen Sphäre, Nein-Sagen, Machtbalance und die Übergriffigkeit des »Partner*in-Retten-Wollens« im Podcast gemeint - Aspekte, die Care Arbeit und Gefühlsarbeit stark tangieren. Mit Jenni und Hengameh sind zwei queere Menschen zum Gespräch mit den Realitäter*innen geladen, die darüber reden wie sie ehrliche und authentische Kommunikation beim Daten und beim Anbahnen einer Beziehung besprechen, dies hat viel mit emotionaler Beziehungsarbeit und Gefühlsarbeit zu tun.
Warum Selbstbestimmung und Sexarbeit kein Widerspruch sind w/ Noa & Sara
Feuer & Brot – Alice Hasters & Maximiliane Haecke
Das ist der Podcast von Alice und Maxi, zwei allerbesten Freundinnen in zwei verschiedenen Städten.
Nerds und Nice Guys im Film: Gar nicht mal so nett
Nur »nice« bis der Korb kommt: »American Pie«, »Superbad«, »Eine wie Keine« oder »Verrückt nach Mary« - die Filme unserer Jugend und Kindheit waren voll mit »Nerds« und »Nice Guys«: Weiße cis-hetero Jungs, die von der Frau ihrer Träume nicht beachtet werden, obwohl sie doch so ein gutes Herz haben. Schaut man die Filme noch einmal, sieht man aber: Diese Charaktere sind gar nicht mal so nett. Andauernd fallen sexistische Witze, sie missachten die Privatsphäre ihres Love Interests und haben einen Freundeskreis, in dem toxische Verhaltensmuster reproduziert werden. Doch wir als Zuschauer*innen werden dazu angehalten, die »Nice Guys« als die wahren Traumtypen zu sehen und die Frauen als verblendet und gemein, dafür, dass sie das nicht erkennen. Was haben diese Filme mit uns und der Gesellschaft gemacht? Und wie gehen Filme und Serien heute mit »Nerds« und »Nice Guys« um?
Toxische Beziehungen in romantischen Filmen - Stalking ist nicht sexy
Unberechenbar, kontrollierend, emotional instabil, umkommunikativ und aggressiv: Das sind keine Attribute, die ein*e Traumpartner*in unbedingt haben sollte. Vor allem nicht alle auf einmal. Dennoch, vor allem in romantischen Teenie-Filmen haben die männlichen Love Interests oft genau diese Charakterzüge. Ob in Beststellern und Blockbustern wie Twilight oder 50 Shades of Grey, in Teenie-Romcoms wie Kissing Booth oder After Passion oder Oscar-Filmen wie A Star is Born. Uns werden ständig toxische Dynamiken in Beziehungen, als der Gipfel der Romantik und der sexuellen Entfesselung verkauft.
Self-Love & Self-Care - Wie schaffe ich es, mich selbst zu lieben?
Was ist dran an »Self-Love«? Oberflächlicher Hype oder notwendige Bewegung? »Lerne dich selbst zu lieben« - Man liest es so oder so ähnlich gerade überall. Ratgeber, Podcasts und nette Sprüche auf Instagram: es gibt viele Adressen, die uns immer wieder bestätigen, dass wir uns selbst lieben sollen. Aber so oberflächlich dieser Hype um »Self-Love« daher kommen kann, so wichtig bleibt das Thema dennoch. Selbstliebe kann für viele marginalisierte Menschen oder jene, die abseits jeglicher gesellschaftlicher Normen liegen, ein politischer Akt sein. Doch wie kommt man dahin, zur wahren Selbstliebe, zu echtem Selbstbewusstsein? Self-Care ist ein geläufiger Tipp. Aber was heißt das nun schon wieder? Fingernägel lackieren und Gesichtsmaske? Oder auch so etwas wie Therapie und harte Selbstkonfrontation? Wir betrachten die zwei Begriffe Self-Love und Self-Care von allen Seiten und merken. Dahinter stecken ganz schön viele Fragen unserer Zeit.
Karakaya Talk
»Eine Talkshow für uns. Von uns. Ohne Gelaber. Mit viel Çay spricht Esra mit ihren Gästen über alles zwischen Pop, Politik und was euch juckt. Unsere Diskussionen empowern, heilen, klären auf. Manchmal tut’s weh wie ein saftiger Nackenklatscher, aber ohne macht’s auch keinen Spaß.«
Kranke Kanaks: Macht mal Therapie ja | KARAKAYA TALK
mit: Stephanie Cuff-Schöttle, Diplom-Psychologin | Devin Detin, Student | Miriam Davoudvandi, Musikjournalistin & DJ | Heja Muhsin, Späti-Besitzer und Dolmetscher für Menschen mit Fluchterfahrung
Wenn unser Körper krank ist, dann gehen wir zu einem Arzt oder einer Ärztin. Geht es aber unserer Seele schlecht, trauen wir uns oft nicht, zu einer Psychotherapie zu gehen. Das Thema ist immer noch ein Tabu in unserer Gesellschaft. Aber - das ändert sich langsam. In den sozialen Medien zum Beispiel sprechen immer mehr Menschen offen über #MentalHealth, ihre psychische Gesundheit. Zitat von
»Ein Freund von mir hat zum Beispiel wegen Liebeskummer ne Therapie gemacht. Auf den ersten Blick würden Leute erstmal sagen: Boah komm doch klar, so. Red doch mit deinen Freunden. Aber ich finde es ist legitim, für jeden, das in Anspruch zu nehmen.«
— Miriam Davoudvandi in der Folge
Der Aspekt des bezahlten und professionalisierten Redens über Gefühle in Rahmen einer Psychotherapie, eröffnet eine interessante Sichtweise auf den Aspekt emotionaler Arbeit in Beziehungen.