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Eröffnung: Deep Work

Fokus: World Wide World
deep-work

Die digitale Sonderausstellung Deep Work | Schreiben und Coden im Haus Rüschhaus beleuchtet den Zusammenhang von Schreiben und Coden, von Menschensprache und Maschinensprache.

Der Begriff ›Deep Work‹ kommt ursprünglich aus dem Bereich der Informatik und beschreibt einen Zustand tiefer Konzentration. Diese Art der Versenkung in ein Thema kennen wir auch aus künstlerischen Arbeitsprozessen, insbesondere dem literarischen Schreiben.
Konzentrieren wir uns also zunächst auf die Vergangenheit: Bereits im 19. Jahrhundert gab es entscheidende Entwicklungen, die unsere digitale Gegenwart erst ermöglicht haben. Im Rahmen der Ausstellung begegnen wir in einer Augmented Reality App Ada Lovelace, die als erste Programmiererin gilt und über eine ›poetische Wissenschaft‹ nachdachte. Wir lernen den Jacquard- Webstuhl und das Lochkarten-System als erste Software kennen und nähern uns dem Zusammenhang der Kulturtechnik des Webens mit dem Coden.
Außerdem schauen wir uns in unserer heutigen Zeit um: Im ›Codingraum‹ beleuchten Gegenwartskünstler*innen und Wissenschaftler*innen in Filmen, 3D-Videos und Performances das Geschlechterverhältnis beim Coden, Textmaschinen und künstlerisches Schreiben im Digitalen.
Wir wünschen: viel Freude beim Entdecken.

von und mit:
Autorinnen des kollektiven Schreibprojektes Horror Vacui
Sybille Krämer
Code Girls (Natalie Sontopski und Julia Hoffmann)
Studierenden des Instituts für Sprachkunst Wien
Studierenden des Germanistischen Instituts
der Universität Paderborn

Mehr zur Ausstellung

Hinweis

Zum Ausstellungsstart am 14.8. wird um 12 Uhr eine Kuratorinnenführung angeboten, an der maximal 5 Personen teilnehmen können. Eine Anmeldung ist erforderlich unter: sonja.lesniak@burg-huelshoff.de. Der Eintritt kostet 5 €.

Förderer

Die digitale Sonderausstellung Deep Work | Schreiben und Coden, eine Eigenproduktion von Burg Hülshoff – Center for Literature, wird gefördert durch die LWL-Kulturstiftung und die Beauftragte der Bundesregie- rung für Kultur und Medien im Programm »Digitalisierung in Kultur und Medien«.