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Text im Kopf. Remote Reading zu Ingeborg Bachmanns »Malina«

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»[…] es hat vor allem mit dem Lesen zu tun, mit Schwarz auf Weiß, mit den Buchstaben, den Silben, den Zeilen […]«

— »Malina«, Ingeborg Bachmann

Ingeborg Bachmann spricht in Malina die Verweigerung der Gesellschaft an, sich mit der Gewalt in dieser auseinander zu setzen. Sie schildert, auf welche Weise Faschismus als Denkstruktur in die gesellschaftliche DNA eingedrungen ist. Die Klarheit ihrer Worte und Gedanken sind geblieben, und ihre Analyse ist auch heute noch aktuell.
Text im Kopf verhandelt die Chance in der Sprache über die Grundbedingungen des Lebens in einer Weltgesellschaft nachzudenken. Im Gartensaal von Haus Rüschhaus empfängt dich eine Spielerin. Sie wird erklären, wie dir die Worte in den Mund gelegt werden. Und wo der Roman neu erschaffen wird und wo du der Welt abhandenkommen kommen kannst.
Zum Format: Beim Remote Reading bekommst du am Anfang der Veranstaltung Kopfhörer. Während der Performance hörst du darüber einige kurze Sätze. Wenn du magst, kannst du die Sätze laut nachsprechen. Der Großteil des Textes wird von den Spieler*innen selbst gesprochen. 

Konzept + Inszenierung: Miriam Michel, Rasmus Nordholt-Frieling | Performance: Bianca Künzel, Miriam Michel | Textfassung: Miriam Michel, Rasmus Nordholt-Frieling, Simone Scharbert | Ausstattung: Melina Hylla | Audioproduktion + Komposition: Rasmus Nordholt-Frieling | Gesang: Christopher Bruckman, Miriam Michel | Produktionsleitung: Carmen Hübner

Note

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Text im Kopf gefördert im Sonderprogramm GLOBAL VILLAGE PROJECTS gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.